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Netzwerksicherheit ist ein Begriff, den wir mittlerweile fast täglich hören und an den wir uns bereits gewöhnt haben. Wir sind nicht mehr überrascht, Schlagzeilen über Bedrohungen von Hackern, die es auf Krankenhäuser, Banken und sogar unsere Stromnetze abzielen, bei denen Daten gestohlen und Firmen um Lösegeld erpresst werden. Deswegen ist es essenziell, das Netzwerk des eigenen Unternehmens sicher zu machen. Ob Sie ein IP-basiertes Objektschutzsystem haben, einen Onlineshop führen oder lediglich Kundendaten in einem Netzwerk abspeichern – all diese IP-basierten Komponenten sollten gut geschützt sein. Traditionelle Sicherheitsmaßnahmen können das benötigte Sicherheitsniveau digitaler Netzwerke nicht mehr erfüllen.

Wenn Sie das Wort „Objektschutz” hören, denken Sie im Allgemeinen vermutlich an Videoüberwachung, Alarmanlagen und Zutrittskontrolle. Diese dienen dazu, Objektschutz zu gewährleisten oder im Fall der Zutrittskontrolle nur autorisiertem Personal Zugang zu bestimmten Bereichen zu gewähren. Wie hängen diese beiden Begriffe jedoch zusammen?

Zusammenhang von Objektschutz und Netzwerksicherheit

Einbruchmeldeanlagen und Objektschutz haben sich in den letzten Jahren zunehmend von analogen zu digitalen, IP-basierten entwickelt. Da IP-basierter Objektschutz zum zeitgemäßen Standard geworden ist muss ebenfalls die Sicherheit seiner Komponente, des IP (Internet Protocol) gewährleistet werden, um gegen Cyber-Angriffe gewappnet zu sein.
Die immensen Fortschritte der IP-Technologie haben dazu geführt, dass Objektschutzsysteme große Mengen personenbezogener Daten sammeln und versenden können. Die Daten können für Sicherheitszwecke, wie der Verhinderung von Einbrüchen und Vandalismus, aber auch für beispielsweise Warteschlangenüberwachung und Arbeitszeiterfasstung, verwendet werden. Damit stellt sich jedoch die Frage, bei wem die Verantwortung liegt, wenn gegen Datenschutzrichtlinien verstoßen wird.

Die Antwort ist ziemlich einfach: die Verantwortung liegt beim Anwender, der für die Auswahl der richtigen Sicherheitstechnik für den jeweiligen Anwendungsbereich und entsprechende Sicherheitsstandards für die Verwendung, Speicherung und Aufbewahrung der gesammelten Daten sorgen muss.
Neue Rechtsvorschriften wurden verabschiedet, darunter die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Unternehmen müssen die Art und Weise, wie sie Daten verarbeiten und damit umgehen, überarbeiten, insbesondere, wenn ihre technische Ausstattung immer enger mit dem Netz verbunden ist. Sie müssen ihren Objektschutz und IT-Sicherheit aufeinander abstimmen, um persönliche Daten effektiv zu schützen.

Nach einem „WannaCry”- Angriff letzten Jahres, von dem zahlreiche Unternehmen weltweit betroffen waren, traf es auch die Deutsche Bahn sowie DB Schenker. Dabei würden oft schon kleine Anpassungen ausreichen, um die Netzwerksicherheit zu erhöhen. Eine entsprechende Mitarbeiterschulung zur Identifizierung verdächtiger E-Mails ist sinnvoll.
Die Mitarbeiter müssen darüber aufgeklärt werden, wie sie eine verdächtige E-Mail oder eine bösartige Software in einem Anhang identifizieren können. Wenn sie sich der Sicherheitsmaßnahmen nicht bewusst sind, ist eine Missachtung in gewissen Situationen unvermeidlich. Wenn Passwörter großzügig weitergegeben werden und Schlüssel herumliegen, kann die Sicherheit nicht gewährleistet werden. Es fängt bei Antimalwareprogrammen, Firewalls an und hört beim Faktor Mensch auf.

Technologien können Unternehmen dabei helfen, intelligenter und effizienter zu arbeiten. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, dass Sie neben Ihrem Objektschutz nicht die Netzwerksicherheit vergessen, mithilfe dessen Ihr Sicherheitssystem kommuniziert, um beispielsweise Sie, die Leitstelle oder Polizei im Falle eines Einbruchs zu alarmieren.